TOTER SALON vol. 111
im Hamburger Polittbüro
am 8. Dezember 2013, 20 Uhr
mit
ECKHARD HENSCHEID
In den siebziger Jahren ist Eckhard Henscheid mit seiner „Trilogie des laufenden Schwachsinns“ berühmt geworden, und berühmt ist er auch für seine Polemiken gegen alle großmäuligen Machthaber des Literaturbetriebs. Er hat als Erzähler, als Satiriker, als Kolumnist und als Kulturkritiker brilliert und polarisiert und sich in den vergangenen vierzig Jahren mehr Feinde gemacht, als andere Autoren in vierzig Leben verkraften könnten. Er hat aber auch zahllose Bewunderer seiner Kunst gefunden, und für viele ist er bis heute der bedeutendste und unterhaltsamste Schriftsteller der deutschen Nachkriegsliteratur: „Henscheid ist ein Erdteil“ (Martin Mosebach).
Im Toten Salon werden Gerhard Henschel und Rayk Wieland ihre eigenen Lieblingspassagen aus Henscheids Lebenswerk vortragen, und Henscheid selbst wird Klassisches mit unvorhersehbaren Überraschungsangriffen kombinieren.
Ein Abend, wie es ihn so bald nicht wieder